Kommunikation in Kooperationsverbünden

• Wie funktionieren erfolgreiche Kommunikationsprozesse in Kooperationsverbünden? Und was macht eine gute Kooperationsgovernance aus?
• Welche Rolle spielen individuelle Kommunikationsmuster in Teamprozessen und im Spannungsfeld mit der strategischen Ausrichtung der Kooperation?
• Welche Kommunikationsmodelle und -stile gibt es? Was sind Fallstricke in der Kommunikation und wie können sie aufgelöst werden?
• Wie gestaltet man nachhaltige Kommunikationswege (welche Kommunikations- und Kollaborationstools eigenen sich für was)?
• Wie kann eine produktive und positive Kommunikationskultur etabliert werden?
• Welche Rolle spielen Werten und Normen innerhalb eines Kooperationsprozessen für die Kommunikation?

• Projektleiterinnen und -leiter, sowie Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in Kooperationsprojekten oder
• Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die in Team- oder Veränderungsprozessen eingebunden sind

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops

• haben ein Bewusstsein über die Bedeutung und Dimensionen von Kommunikation speziell in Kooperationsprozessen entwickelt, welches sie darin unterstützt, Interaktion reflektiert und zielführend zu gestalten,
• haben ihre eigenen Kommunikations- und Konfliktstile reflektiert und deren Implikationen für die Zusammenarbeit in ihren Teams verstanden,
• haben über ihre Rolle innerhalb eines Teams/Kooperationsverbundes und über den Unterschied zwischen Kommunikation als Privatperson und Kommunikation aus ihrer jeweiligen Rolle heraus reflektiert und mehr Bewusstsein darüber erlangt,
• lernen Tools für die Reflexion der Kommunikation kennen und können so ihre Meta-Kommunikation effektiv gestalten,
• haben Vorschläge zur Gestaltung ihrer projektinternen Kommunikation an die Hand bekommen,
• gehen mit ersten Umsetzungsideen für ihren jeweiligen Kontext aus dem Workshop und können direkt in die Anwendung des Erlernten übergehen.

Ein elementarer Bestandteil jeglicher Kooperation ist Kommunikation. Scheitert sie, scheitert meist auch das Kooperationsvorhaben oder gerät zumindest ins Stocken. Dennoch wird dem Thema "Kommunikation & Konflikt" oft zu wenig Beachtung in Kooperationsprozessen geschenkt. Doch Kommunikation läuft dort, wo unterschiedliche Organisations- und Arbeitskulturen aufeinandertreffen in den seltensten Fällen reibungslos.  

Ziel des Workshops ist es, bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Bewusstsein dafür zu schärfen, welche Rolle Kommunikation in Kooperationsprojekten spielt (Kooperationsgovernance) und wie reflektierte Kommunikation und Meta-Kommunikation helfen kann, Bedürfnisse (eigene und die der Kooperationspartner) besser zu verstehen und Interaktion zielführender und nachhaltiger zu gestalten. 

Konkrete Kommunikationsstrukturen und unterschiedliche Organisationskulturen in Kooperationsprozessen werden im Workshop analysiert und Gestaltungsoptionen erarbeitet  Der Workshop ist einerseits auf Wissensvermittlung ausgelegt, zeichnet sich aber gleichzeitig durch ein hohes Maß erfahrungsbasierten Lernens und Reflexion aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zum Beispiel durch unterschiedliche Übungen in der Reflexion ihrer eigenen Kommunikations- und Konfliktstile angeleitet. Diese Übungen dienen auch im Nachgang des Workshops als hilfreiche Reflexionstools. Außerdem sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste Ideen für die Gestaltung/Veränderung der Kommunikation in ihren jeweiligen Kontexten erarbeiten.

• Erfahrungsbasiertes Lernen; das bedeutet, es werden bewusst Erlebnisräume eröffnet (Lernen mit Kopf, Herz und Hand).
• Die Reflexion des Erlebten bildet die Grundlage für neue Erkenntnisse.
• Klassische Präsentation von Fachwissen ergänzt diese Erkenntnisse.