System Mapping

• In welchem System ist die Hochschule/Organisationseinheit verortet? Wodurch zeichnet sich dieses System aus?
• Wie ermöglicht die systemische Betrachtungsweise das Verstehen komplexer Fragestellungen? 
• Wie unterstützt die Methode System Mapping die Bearbeitung von Fragen strategischer Hochschulentwicklung (beispielsweise Innovationsökosystem, Transfernetzwerk, Curriculumsentwicklung, Neuausrichtung von Initiativen und Programmen, Entwicklung von Förderanträgen)?
• Wie kann ein gemeinsames Verständnis über bestehende Herausforderungen des Systems entwickelt werden?
• Wie kann die systemische Betrachtungsweise dabei helfen, Lösungen für bestehende Herausforderungen zu entwickeln?

• Federführend: Hochschulleitungen und strategische Entscheiderinnen und Entscheider
• Vertreterinnen und Vertreter der Dezernate, Verwaltung, Personalabteilungen
• Professorinnen und Professoren, Studiengangsverantwortliche, Dekaninnen und Dekane, Fachbereichsleiterinnen und -leiter
• Studierende und Studierendenvertreterinnen und -vertreter
• Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops haben ein Verständnis dafür entwickelt, warum die systemische Sichtweise ihnen bei dem Verstehen komplexer Fragen der Hochschulentwicklung hilft. 
• Die Hochschulvertreterinnen und -vertreter kennen die wichtigsten Leitfragen des System Mappings und sind mit den Vorlagen und der Software des System Mapping vertraut.
• Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verstehen, was ein systemische Mindset ist und haben mit einem eigenen Beispiel die Methode System Mapping erprobt.

Beim System Mapping steht das System und das Verstehen der Muster, Faktoren und der Wirkungszusammenhänge in diesem System im Vordergrund. System Mapping ist eine problemorientierte Methode zur Analyse, Verstehen und Visualisierung komplexer systemischer Herausforderungen. Nachgeordnetes Ziel ist die gemeinsame Entwicklung effektiver und nachhaltiger Lösungen.

Der zweitägige Workshop gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine umfassende Einführung in das Mindset des systemischen Designs im Hochschulkontext und zeigt auf, wie diese Haltung bei der Entwicklung hochschulstrategischer Fragestellungen unterstützend ist (beispielsweise Innovationsökosystem, Transfernetzwerk, Curriculumsentwicklung, Fördersystem, Neuausrichtung von Initiativen und Programmen etc.). Der Workshop lädt ein, Strategieprozesse und Hochschulentwicklung mit einer systemischen Sichtweise zu betrachten, sowie komplexe Zusammenhänge zu verstehen und das ein oder andere "dicke Brett" anzubohren. Er macht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Konzept des systemischen Denkens und der Methode System Mapping vertraut und zeigt anhand konkreter Beispiele die Einsatzmöglichkeiten für Hochschulentwicklungsprozesse. Dabei lernen die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer die Prozessschritte des System Mappings anhand eines konkreten eigenen Beispiels kennen und wende diese eigenständig an.

Die Gruppe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des zweitägigen Workshops setzt sich aus sechs bis zwölf Personen unterschiedlicher Statusgruppen einer Hochschule zusammen. Diese bringen idealerweise eine eigene gemeinsame, das heißt für ihre Hochschule relevante komplexe Fragestellung mit, die im Workshop adressiert wird.

Möglicher Workshop Ablauf: 

Erster Tag:
●  Vormittags: Einführung in das Systemische Mindset und Denken
●  Nachmittags: Mitgebrachte Fragestellung schärfen und System eingrenzen (Kontext, Frage- und Zielstellung klären), Einflusskräfte und zentrale Faktoren im System entdecken

Zweiter Tag:
●  Vormittags: Erstellung einer ersten Version einer Karte (System Map)
●  Nachmittags: Reflexion und Analyse der System Map, Schlussfolgerungen und Ideen für Veränderungen formulieren

Die Workshopleiterin greift dabei auf umfassende praktische Erfahrung in der Kartierung komplexer Innovationssysteme und Fragestellungen zurück.